Übelkeit nach dem Essen ist sicherlich unangenehm, besonders wenn sie häufig auftritt. Glücklicherweise ist sie meist kein Grund zur Sorge.
Manchmal kann Übelkeit nach einer Mahlzeit jedoch auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem hinweisen.
In diesem Artikel untersuchen wir 14 Gründe, warum du dich nach dem Essen unwohl fühlen könntest. Du erhälst Tipps zur Linderung dieses Gefühls, weitere Symptome, auf die du achten solltest, und Hinweise, wann du einen Arzt aufsuchen solltest.
Mögliche Gründe, warum dir nach dem Essen übel ist
Lass uns einige Ursachen durchgehen, warum dir nach einer Mahlzeit oder einem Snack übel werden könnte.
1. Gastroparese
Bei einer Gastroparese verweilt die Nahrung länger als vorgesehen im Magen, bevor sie in den Darm gelangt. Dieses Problem wird auch als verzögerte Magenentleerung bezeichnet.
Wie häufig ist es? Im Vereinigten Königreich leiden etwa 14 von 100.000 Menschen an Gastroparese. Das bedeutet, dass weniger als 10.000 Menschen im Land davon betroffen sind.
Wenn bei dir eine Gastroparese auftritt, kann es auch zu Folgendem kommen:
- Du fühlst dich schneller satt als sonst
- Du hast einen schlechten Appetit
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- übermäßige Flatulenz
- Sodbrennen
Wenn diese Symptome schon länger bestehen, kann es sein, dass du auch an Gewicht verlierst.
Ärzte wissen nicht immer, warum eine Gastroparese auftritt, aber normalerweise besteht ein Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes.
Wenn du glaubst, dass du an einer Gastroparese leidest, vereinbare einen Termin mit deinem Arzt.
2. Übermäßiges oder zu schnelles Essen
Wenn du zu viel oder zu schnell gegessen hast, kann dir nach dem Essen übel werden. Dieses Problem hängt zusammen: Menschen, die schnell essen,neigen dazu, mehr zu essen .
Die Übelkeit sollte vergehen, wenn der Mageninhalt in den Darm entleert wird.
Hier sind einige Strategien für die Zukunft:
- Reduziere die Portionsgröße – die Verwendung kleinerer Teller und Schüsseln kann hilfreich sein.
- Iss öfter, aber nimm kleinere Mahlzeiten zu dir.
- Lass nicht zu, dass der Hunger zu groß wird.
- Kau dein Essen gründlich.
- Leg dein Besteck zwischen den Bissen weg oder trink einen Schluck Wasser.
Versuche außerdem, während der Mahlzeiten Bildschirme zu vermeiden. Wenn wir durch einen Laptop oder Fernseher abgelenkt sind, bemerken wir oft nicht, wie viel wir essen.
3. Magen-Darm-Grippe
Wenn uns nach dem Essen übel ist, liegt das häufig an einer Infektion namens Gastroenteritis.
Die Ursache kann bakteriell oder viral sein und ist besonders bei Kindern verbreitet.
Wie häufig ist sie? In Großbritannien gibt es jährlich schätzungsweise 17 Millionen Fälle von Gastroenteritis. Das bedeutet, dass etwa jeder Vierte von uns jährlich daran erkrankt.
Wenn du an einer Gastroenteritis oder einem Magen-Darm-Virus leidest, können bei dir auch folgende Beschwerden auftreten:
- Erbrechen (manchmal schwallartig)
- Fieber
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
Leider gibt es keine spezifische Behandlung für eine Magen-Darm-Grippe. Es ist ratsam, zu Hause zu bleiben, bis die Krankheit vorüber ist.
Hier sind einige andere Strategien:
- Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
- Wenn der Urin dunkel ist, versuch es mit einem Rehydratationsgetränk aus der Apotheke.
- Ruhen dich aus und schlafen viel.
- Wenn du Appetit auf etwas hast, iss es einfach: Brot, Reis oder einfache Suppen oder Nudelgerichte.
4. Lebensmittelvergiftung
Wenn Lebensmittel zu lange stehen, können sich die darin enthaltenen Bakterien vermehren, und der Verzehr dieser Lebensmittel kann krank machen. Dies ist besonders wahrscheinlich, wenn tierische Produkte im Spiel sind.
Du kannst auch eine Lebensmittelvergiftung durch Lebensmittel bekommen, die während der Herstellung oder Verarbeitung verunreinigt wurden.
Verantwortlich dafür sind häufig Bakterien namens Campylobacter, Listeria und Salmonellen .
Wie häufig kommt es vor? Dank Lebensmittelgesetzen und verbesserten Hygienestandards kommt es heute seltener zu Lebensmittelvergiftungen als früher.
Dennoch gibt es in Großbritannien jedes Jahr immer noch etwa 2,4 Millionen Fälle .
Die Symptome sind unterschiedlich, umfassen aber häufig:
- sich krank fühlen
- Magenkrämpfe
- Durchfall
- Erbrechen
- Fieber und Schüttelfrost
- Schmerzen und Beschwerden
Glücklicherweise bessert sich eine Lebensmittelvergiftung in der Regel von selbst.
Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da du bei Erbrechen oder Durchfall wahrscheinlich viel Flüssigkeit verlierst.
5. Hormonelle Veränderungen
Hormone haben weitreichende Auswirkungen auf deinen gesamten Körper, einschließlich deines Darms.
Während einer Schwangerschaft kann sich der Hormonspiegel dramatisch verändern und diese Veränderungen verursachen oft Übelkeit.
Morgenübelkeit ist allgemein bekannt, aber dir kann auch zu jeder anderen Tageszeit vor oder nach dem Essen übel werden.
Diese Strategien können helfen:
- kleinere Mahlzeiten essen
- nicht zu sehr hungern
- Ruhen – aber versuche, nicht direkt nach dem Essen ein Nickerchen zu machen
- Vermeidung starker Geschmäcker und Gerüche
- Vermeide scharfe und fettige Speisen
- ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
- Probier Ingwer- oder Pfefferminztee, um die Übelkeit zu lindern
Übelkeit tritt am häufigsten zwischen dem zweiten und vierten Schwangerschaftsmonat auf.
Normalerweise ist dies kein Anzeichen für Komplikationen und sollte mit der Zeit verschwinden. Wenn die Übelkeit jedoch besorgniserregend ist, sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
6. Nahrungsmittelallergien
Auch Nahrungsmittelallergien können dazu führen, dass du dich nach dem Essen unwohl fühlst. Sie entstehen, wenn dein Immunsystem ein bestimmtes Nahrungsmittel oder einen Bestandteil davon fälschlicherweise als Bedrohung einstuft.
Zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien zählen:
- Erdnüsse
- Baumnüsse wie Paranüsse, Pistazien und Walnüsse
- Schalentiere
- Milch
- Eier
- Fisch
- Sojabohnen
- Weizen
- Sesam
Meistens verschwinden die Symptome von selbst. In schwereren Fällen kann es jedoch zu einer Anaphylaxie kommen, einer lebensbedrohlichen Reaktion.
Wenn du glaubst, dass dies der Fall sein könnte, suche sofort einen Arzt oder eine Ärztin auf.
Zu den Symptomen einer Nahrungsmittelallergie können neben Übelkeit auch gehören:
- ein Ausschlag
- Kälte- und Feuchtigkeitsgefühl
- reduzierter Blutdruck
- erhöhte Herzfrequenz
- eine laufende Nase und tränende Augen
- Erbrechen und Durchfall
- Schwellung von Gesicht und Hals
- Atembeschwerden
Es gibt keine Heilung für Nahrungsmittelallergien. Antihistaminika können jedoch helfen, die Symptome weniger schwerer Reaktionen zu lindern.
Insgesamt besteht der beste Ansatz darin, die Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden.
Wie häufig sind sie? Nahrungsmittelallergien scheinen in westlichen Ländern auf dem Vormarsch zu sein.
In Großbritannien leiden rund 2,4 Millionen Menschen an einer Lebensmittelallergie. Das entspricht etwa einem von 27 Menschen.
7. Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Obwohl Nahrungsmittelunverträglichkeiten manchmal in einen Topf geworfen werden, unterscheiden sie sich von Nahrungsmittelallergien.
Allergien werden durch das Immunsystem verursacht, eine Unverträglichkeit hingegen bedeutet, dass dein Darm Probleme hat, ein bestimmtes Nahrungsmittel oder einen bestimmten Bestandteil zu verarbeiten oder zu verdauen.
Die Symptome von Unverträglichkeiten und Allergien können sich überschneiden. Bei einer Unverträglichkeit sind die Symptome jedoch in der Regel weniger schwerwiegend und hauptsächlich im Darm lokalisiert.
Zu den Symptomen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit können gehören:
- Übelkeit nach dem Essen
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Durchfall
- übermäßige Flatulenz
- Sodbrennen
- Kopfschmerzen
Zu den häufigsten Ursachen zählen:
- FODMAPs, eine Kohlenhydratart in vielen Obst- und Gemüsesorten
- Laktose, der Zucker in Kuhmilch.
- Fruktose, der Zucker in Früchten
- Histamin, eine Chemikalie in Käse, alkoholischen Getränken, verarbeitetem Fleisch und einigen Früchten, Fisch und fermentierten Lebensmitteln
Wie häufig sind sie? Die Diagnose von Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist schwierig – wir wissen nicht immer, warum sie auftreten, und es ist schwer zu sagen, wie viele von uns betroffen sind.
Experten gehen jedoch davon aus, dass fast jeder fünfte Mensch unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet. In Großbritannien sind das rund 13 Millionen Menschen.
Der beste Weg, den Symptomen vorzubeugen, besteht darin, den Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden. Das Führen eines Ernährungs- und Symptomtagebuchs kann dir helfen, die Ursache zu erkennen.
8. Gallenblasenerkrankung
Wenn du Fett zu dir nimmst, gibt deine Gallenblase Galle in den Darm ab, um den Abbau zu unterstützen.
Wenn ein Problem mit der Gallenblase vorliegt, kann es sein, dass dir kurz nach dem Verzehr fettreicher Nahrungsmittel übel wird.
Weitere Symptome von Gallenblasenerkrankungen sind:
- Schmerzen im oberen rechten Bereich deines Bauches
- Erbrechen
- Fieber und Schüttelfrost
- Gelbfärbung der Haut
Wie häufig ist es? In Großbritannien sind etwa 2 % der Frauen und 1 % der Männer von Gallenblasenerkrankungen betroffen.
Wenn du glaubst, dass du möglicherweise an einer Gallenblasenerkrankung leidest, sprich mit deinem Arzt.
9. Sodbrennen oder GORD
Viele von uns kennen Sodbrennen, ein brennendes Gefühl in der Brust. Es entsteht, wenn Nahrung vom Magen zurück in die Speiseröhre gelangt.
Da der Mageninhalt säurehaltig ist, kann dieser Reflux die empfindliche Speiseröhrenschleimhaut verätzen. Dies kann wiederum zu Übelkeit, Schmerzen und allgemeinem Unwohlsein nach dem Essen führen.
Viele von uns leiden ab und zu unter Sodbrennen, manche Menschen leiden jedoch regelmäßig über Wochen, Monate oder Jahre hinweg. Ärzte sprechen in diesem Fall von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD).
Wie häufig ist es? In Großbritannien sind etwa 14 % der Menschen, also etwa 9,4 Millionen Menschen, von GERD betroffen.
Neben Übelkeit nach dem Essen können folgende Symptome auftreten:
- Erbrechen
- ein unangenehmer Geschmack im Mund
- ein Husten
- Entzündung des Kehlkopfes
- erodierte Zähne
- Blähungen
- Aufstoßen
Dein Arzt kann dir Medikamente gegen GERD verschreiben. Die folgenden Strategien können ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen:
- kleinere Portionen essen
- Schlafen mit mehreren Kissen, um den Kopf hoch zu halten (wenn du nachts Symptome hast)
- Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts
- Vermeide Nahrungsmittel und Getränke, die diese Symptome auslösen, z.B. Koffein, fettreiche Lebensmittel, Zitrusfrüchte, kohlensäurehaltige Getränke und Minztees
Wenn du mehrmals pro Woche Sodbrennen und Schluckbeschwerden oder andere schwere Symptome hast, solltest du unbedingt deinen Hausarzt aufsuchen.
10. Stress, Stimmung und psychische Gesundheit
Zwischen Darm und Gehirn bestehen komplexe Nervensystemverbindungen. Zusammengefasst werden diese Verbindungen als Darm-Hirn-Achse bezeichnet.
Stress, Stimmung und psychische Erkrankungen können den Stresshormonspiegel beeinflussen. Dies kann zu Darmsymptomen führen, wie zum Beispiel:
- sich krank fühlen
- Sodbrennen
- Durchfall
- Verstopfung
Wie häufig sind sie? Stress betrifft jeden bis zu einem gewissen Grad. Psychische Erkrankungen, darunter Depressionen und Angststörungen, sind weit verbreitet und betreffen etwa jeden Sechsten in England und etwa 11 Millionen Menschen in Großbritannien.
Wenn Stress oder psychische Erkrankungen zu Übelkeit nach dem Essen führen, ist es wichtig, die Grundursache zu ermitteln.
Bei Stress können manchen Menschen einfache Techniken wie Atemübungen und Yoga helfen.
Wenn du glauben, dass du an einer psychischen Erkrankung leidest, sprich mit deinem Arzt, der dir möglicherweise eine Gesprächstherapie oder Medikamente verschreiben kann.
11. Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine häufige Darmerkrankung.
Es verursacht eine Reihe von Symptomen, darunter:
- Übelkeit (obwohl dies seltener vorkommt)
- Magenkrämpfe und Schmerzen
- Blähungen
- Durchfall oder Verstopfung
- übermäßige Flatulenz
- Rückenschmerzen
- Ermüdung
- ein plötzlicher Drang zu kacken oder zu pinkeln
Wie häufig ist es? Das Reizdarmsyndrom betrifft etwa 1 von 20 Menschen in Großbritannien, das sind mehr als 3 Millionen Menschen.
Bestimmte Änderungen des Lebensstils können hilfreich sein, darunter:
- Einschränkung von fettigen, scharfen und verarbeiteten Lebensmitteln
- nicht mehr als drei Portionen Obst pro Tag
- Reduzierung von Koffein
- Vermeidung von Limonaden und Alkohol
- aktiv bleiben
- Stress abbauen
Wenn du glaubst, an Reizdarmsyndrom zu leiden, sprich mit deinem Arzt. Er kann dir möglicherweise Medikamente verschreiben. Ein Ernährungstagebuch und ein Symptomtagebuch können ebenfalls helfen, die Auslöser zu identifizieren.
12. Diabetes
Gastroparese – eine zu langsame Bewegung der Nahrung durch den Magen – tritt häufiger bei Menschen mit Typ-2-Diabetes auf. Wie bereits erwähnt, kann sie nach dem Essen Übelkeit verursachen.
In der Zwischenzeit kann ein niedriger oder hoher Blutzuckerspiegel ebenfalls dazu führen, sich krank zu fühlen. Dies sind Probleme, mit denen Menschen mit Diabetes zu kämpfen haben.
Wie häufig ist Diabetes? In Großbritannien sind etwa 4,4 Millionen Menschen davon betroffen, also etwa jeder 15.
Weitere Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels können sein:
- Zittern, Reizbarkeit, Verwirrung, Nervosität oder Angst
- Schwitzen und Schüttelfrost
- eine erhöhte Herzfrequenz
- Benommenheit
- Hunger
- sich schläfrig, schwach oder energielos fühlen
- verschwommenes Sehen
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Lippen, der Zunge oder den Wangen
Weitere Symptome eines hohen Blutzuckerspiegels sind:
- mehr pinkeln als sonst
- Durst
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- verschwommenes Sehen
Eine gute Behandlung des Diabetes lindert diese Symptome.
Wenn du glaubst, an Diabetes zu leiden, such einen Arzt auf und lass dich testen. Und wenn dein Diabetes noch besser behandelt werden muss, informiere deinen Arzt darüber.
13. Pankreatitis
Pankreatitis ist eine ernste Erkrankung, die durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursacht wird.
Übelkeit kann ein Symptom sein, das auffälligste Symptom sind jedoch Schmerzen im Oberbauch, die sich bis in den Rücken ausbreiten können.
Wie häufig ist die Erkrankung? In Großbritannien erkranken jährlich etwa 0,2 % der Menschen an Pankreatitis, das sind etwa 140.000 Menschen pro Jahr.
Suche einen Arzt auf, wenn du glaubst, an einer Pankreatitis zu leiden.
14. Medikamente
Viele Medikamente können Übelkeit verursachen. In der Regel verschwindet diese Nebenwirkung, sobald du die Einnahme des Medikaments beendest.
Wenn du unter einer Nebenwirkung leidest, sprich mit deinem Arzt, der dir möglicherweise etwas anderes verschreiben kann.
Zu den Medikamenten, die Übelkeit verursachen können, gehören:
- Antibiotika
- Antidepressiva
- Aspirin
- Chemotherapie
- Opioide
- bestimmte rezeptfreie Produkte, wie Eisenpräparate
Es ist wichtig, mit deinem Hausarzt zu sprechen, bevor du die Einnahme verschriebener Medikamente abbrichst.
Hausmittel
Wenn dir nach dem Essen übel ist, können die folgenden Strategien hilfreich sein.
Wenn die Symptome jedoch schwerwiegend sind, fahre bitte mit dem nächsten Abschnitt fort. Dort erfährst du, wann du einen Arzt aufsuchen solltest.
Einige Ansätze zur Linderung von Übelkeit nach einer Mahlzeit sind:
- leicht verdauliche Lebensmittel wie Reis, Cracker oder trockenen Toast essen, wenn du Lust dazu hast
- kleinere Mahlzeiten, dafür aber häufigeres Essen
- ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
- Kaugummi kauen oder Pfefferminz lutschen
- Ingwerprodukte, wie Ingwertee
- Beschränke oder vermeide Milchprodukte für einige Wochen, um zu sehen, ob es hilft
Wann du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen solltest
In den meisten Fällen handelt es sich bei Übelkeit nach dem Essen nicht um einen medizinischen Notfall.
Hol dir jedoch sofort Hilfe, wenn die Übelkeit zusammen mit einem dieser Symptome auftritt:
- Brustschmerzen, insbesondere wenn sie plötzlich oder stark auftreten
- plötzliche oder starke Bauchschmerzen
- Blut im Erbrochenen oder dunkles Erbrochenes
- Atembeschwerden
- Fieber und Nackensteifheit
- starke Kopfschmerzen
- Verwirrung oder verschwommenes Sehen
- Blutungen aus dem Hintern
Zusammenfassung
Übelkeit nach dem Essen ist zwar unangenehm, aber selten ein Grund zur Besorgnis.
Die Übelkeit kann viele verschiedene Ursachen haben, darunter Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten, Infektionen, Diabetes, Reizdarmsyndrom, GERD oder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse oder Gallenblase.
Auch Lebensstilfaktoren wie zu viel oder zu schnelles Essen können Übelkeit nach dem Essen verursachen.
Veränderungen des Stresshormonspiegels können auch eine Rolle spielen, ebenso wie bestimmte Medikamente.
Einige Selbsthilfestrategien können hilfreich sein, aber wenn die Symptome beunruhigen oder sich verschlimmern, such dir ärztliche Hilfe.
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